Geschichte des Transportfliegergeschwaders 44 "Arthur Pieck" Kommandeure des TG-44 1. 07.07.1957 - 05.12.1964 Oberstleutnant Kurt Bauditz 2. 05.12.1964 - 14.10.1967 Major Günter Trommer 3. 14.10.1967 - 01.12.1975 Oberst Siegfried Weise 4. 01.12.1975 - 02.10.1990 Oberst Wolfgang Gleis
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Iljuschin IL 14p |
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Bis zur Fertigstellung des Flugplatzes Marxwalde hatte die 1. Staffel ihren Standort in Niederlehme und die 2. Staffel in Strausberg. |
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Tupolew TU 124 (Quelle: www.ddr-luftwaffe.de) |
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Am 1. Januar 1973 wurde aus der bisherigen selbständigen Transportfliegerstaffell das Transportfliegergeschwader 44 gegründet. Mit Beginn der 1970er Jahre setzte die Periode der diplomatischen Anerkennung der DDR durch immer mehr Staaten ein. Damit erhöhten sich die Aufgaben des TG 44. Flüge für die Staatsführung wurden mit INTERFLUG-Anstrich durchgeführt. Lediglich zwei Flugzeuge TU 134 A hatten eine Militärkennung für Einsätze im Interesse des Ministeriums für Nationale Verteidigung. Verleihung der Truppenfahne am 07.Oktober 1974 (Quelle: Der Flugplatz Neuhardenberg-Marxwalde-Neuhardenberg Lang/Materna) |
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Tupolew TU134 Iljuschin IL 62M (Quelle http://home.snafu.de) Tupolew TU 154M (Quelle: Ralf Manteufel) MIL Mi-8 P |
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Ende der 80er Jahre war die 2. Staffel mit TU-134(A) ausgerüstet und es gab anfangs folgende "Arbeitsteilung": Am 01. Juni 1990 werden die Tu-134 mit den takt.Nr.: 115, 116, 117, 118, 119 und 123 nach Vietnam verkauft. Bestand am 30.09.1990
03. Oktober 1990 "Ab 03.10.1990 galten bis 31.12,.1990 alle Strukturen, Befehle und Vorschriften der NVA weiter. Darum war der Kopf in Strausberg/Eggersdorf ja auch "Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. LwDiv". Auf Anregung des LTKdo Münster wurde aus TG-44 dann erstmal LTG-44. Ab 01.04.1991 kam dann der neue STAN Bundeswehr Ost und ab 01.04.91 arbeiteten wir auch mit LTG-65. Reste THG-34 und TS-24 wurde im Zuge des STAN ja auch erst Teile LTG-65. Org-Befehls 11/91" (Quelle: Waldemar Schellin) Mit dem Anschluß gem. Art. 23 GG a.F. der BRD wurden die verbliebenden NVA-Angehörigen, Angehörige der Bundeswehr... (Quelle: www.ddr-luftwaffe.de) Mit dem Tag der deutschen Einheit am 03.Oktober 1990 wurde die Führung des TG-44 durch den bisherigen Kommodore der Flugbereitschaft der Bundeswehr, Oberst Reiss übernommen. Reiss überführte Teile des Geschwaders stufenweise in den Bestand der Bundesluftwaffe. Dabei wurden schrittweise weitere Militärangehörige entlassen und Flugzeuge, vorrangig die TU 134A und die IL 62M außer Dienst gestellt. Am 19.Mai 1991 übergab Reiss das Geschwader an Oberst Stetzenbach. Es war inzwischen zum Lufttransportgeschwader 65 geworden, zu dem das »Transporthubschraubergeschwader 34« (ausgerüstet mit den Hubschraubern Mi-8 und Mi-2) in Brandenburg-Briest, das »Transportgeschwader 44« in Neuhardenberg, die »Selbständige Verbindungsfliegerstaffel« (ausgerüstet mit der L-410) in Strausberg -diese wurde zur Verbesserung der Führung des ohnehin stark zersplitterten Geschwaders nach Neuhardenberg verlegt -und die »Selbständige Transportfliegerstaffel« (ausgerüstet mit der AN-26) in Dresden-Kiotzsche gehörten. Auflösungsappell Einmarsch des Musikkorps(Quelle: Der Flugplatz Neuhardenberg-Marxwalde-Neuhardenberg Lang/Materna) Das LTG 65 wurde am 17. Dezember 1992 als Folge der Verpflichtung der Bundesrepublik zur Reduzierung ihrer Streitkräfte aufgelöst. Die Militärangehörigen und Zivilbeschäftigten waren in der KRS-Halle auf dem Neuhardenberger Flugplatz angetreten, als Generalmajor Kleppien, Kommandeur der 5. Luftwaffendivision, die Außerdienststellung vornahm. Mit der Übergabe der Truppenfahne durch den Kommandeur des LTG 65 endete für den Ort Neuhardenberg die Ära als Militärstandort. (Quelle: Der Flugplatz Neuhardenberg-Marxwalde-Neuhardenberg Lang/Materna) |